Schon lange war der Besuch beim WSV Niederrhein geplant. Am Samstag den 14. September 2019 hat es endlich geklappt.
Beim WSV Niederrhein wurden an diesem Tag bei strahlendem Sonnenschein die Vereinsmeisterschaften auf dem Barbarasee durchgeführt. Viele Kanuten tummelten sich mit ihren Booten im Wasser und warten auf ihren Einsatz.
Gegen 14.00 Uhr begrüßte mich der 1. Vorsitzende vom WSV Niederrhein Ralf Budde. Ralf zeigte mir zunächst die Außenanlage vom Verein. Auf dem Barbarsee, der direkt am Bootshaus liegt, haben die Kanuten optimale Trainingsmöglichkeiten.
Danach gingen wir ins Bootshaus. Am Treppenaufgang hingen viele Bilder und Urkunden von erfolgreichen Kanuten vom WSV.
In 2019 hat der WSV Niederrhein wieder einen Weltmeister bei den Rennkanuten. Der 17jährige Tom Maaßen holte bei der Junioren Kanu WM 2019 im K4 über 500 Meter die Goldmedaille und im K1 über 200 Meter die Silbermedaille.
Die Parakanutin Katharina Bauerschmidt war bei der Kanu WM in Szeged sehr erfolgreich. Mit ihrer guten Platzierung sicherte sie sich einen Startplatz bei den Paraolympischen Spielen in
Tokio 2020.
Mit Tom Maaßen und Katharina Bauerschmidt habe ich kurz gesprochen und zu ihren Erfolgen gratuliert. Beide sind hoffnungsvolle Talente für die nächsten Jahre.
Auf dem Barbarasee gingen derweil die Rennen mit den Funbooten weiter. Leider kam ich bei meinem Besuch zu spät, so dass ich die Rennen für die Vereinsmeisterschaften nicht miterleben konnte.
Auf dem Freigelände vom WSV Niederrhein schaute ich mir die gut gefüllte Bootshalle vom WSV Niederrhein an. Man konnte hier viele schicke Kanurennboote entdecken.
Der WSV betreibt nicht nur Kanurennsport und Parakanu, sondern auch Kanupolo und Drachenbootsport. Im Kanupolo spielte der WSV vor einigen Jahren auch mal in der 1. Bundesliga.
In der Nähe der Bootshalle habe ich Peter Sterzenbach, den Bootshauswart und Rainer Eichholz, den Rennsportwart getroffen. Wir kamen sehr schnell ins Gespräch und haben festgestellt, dass solche Personen in einem Verein sehr wichtig sind. Ohne dieser „Kümmerer“ würde die Vereinsarbeit nicht funktionieren. Besonders Rainer Eichholz war an diesem Tag ein sehr gefragter Mann.
Ich war beeindruckt von diesem Kanuverein und seinen Mitgliedern. Es war eine sehr angenehme Zeit die ich dort verbringen durfte. Mit Ralf Budde habe ich vereinbart, dass wir im nächsten Jahr eine Vorstandssitzung vom Bezirk 7 hier abhalten werden.
Darauf freue ich mich schon heute.
Gegen 16 Uhr ging wieder ein schöner Besuch von einem Kanuverein im Bezirk 7 zu Ende.
Udo Stumm