Der diesjährige Verbandstag von Kanu NRW fand am 5.März 2016 in der Kulturschmiede in Fröndenberg statt.
Delegierte vom Bezirk 7 beim Verbandstag von Kanu NRW in Fröndenberg
Vom Bezirk 7 nahmen als Delegierte teil: Udo Stumm, Rolf Heusner, Ralf Kleckers, Stefano Russo, Marcel Szkudlarek und Rüdiger Schürken teil.
Udo Stumm und Rüdiger Schürken reisten schon am Freitag an. Am Abend fand in der Kulturschmiede die Sportlerehrung des Bezirks 2 „Obere Ruhr“ statt, zu der wir herzlich eingeladen waren. In einem Festakt, mit einer ganz speziellen Lichtbildvorführung von Kanufahrten der im Bezirk angesiedelten Vereine, wurden erfolgreiche Kanuten der vergangenen Saison geehrt. Herausragend war 55 x Sonderstufe Gold. Einmalig im Verband.
Bei gutem Essen und frischem Bier war danach ausreichend Zeit für gute Kanugespräche und Fachsimpeleien. Aber auch ernste Gespräche hinsichtlich Sperrung und Beschneidung von Kanu Sport Geländen wurden angestoßen.
Nach einem guten Frühstück ging es um 10 Uhr am nächsten Morgen mit dem „eigentlichen Verbandstag“ weiter.
Nach Begrüßung und Totenehrung durch Thomas Reineck ging es weiter mit einem Vortrag von
Wolfgang Hannemann über „Finanzstrukturen des Kanu-Verbandes NRW“. Es war interessant einmal die Vernetzungen, Verzweigungen und Verteilungen der Verbandsfinanzen zu sehen und zu verstehen.
Es folgte ein weiterer Vortrag von Ralf Beerschwenger über den „Wildwasserrennsport in NRW“.
Auch sehr informativ und lehrreich und mit einem „Schmunzelfilm“ über diese nicht allzu bekannte Sportart.
Nun ging es in das harte Verbandsbrot mit den Berichten des Präsidiums, der Fachwarte und der Bezirksvorsitzenden. Für den Bezirk 7 berichtete der stellv. Vorsitzende.
Er stellte die Schwerpunkte der Bezirksarbeit im vergangenen Jahr vor. An erster Stelle die Prävention. Vorträge der Wasserschutzpolizei über das Verhalten von Kanuten auf Großgewässern.
Hier wird auch in diesem Jahr angeknüpft. Im April finden Vorträge der Wasserschutz Polizei sowie auch eines Havarie-Kommissars statt, damit auch mal die versicherungstechnische Seite beleuchtet
wird – nach dem Motto: „Was kommt auf mich zu, wenn“! Im Sommer soll sich, unter Mitarbeit des Beeckerwerther KV ein Praxisteil anschließen mit dem Schwerpunkt „Wiedereinstieg nach Kenterung“. Dieser Part ist beim DKSC Duisburg geplant. Des weiteren erwähnte Rüdiger Schürken die Schwierigkeiten mit der Einstiegstelle an der Lippe in Schermbeck, er berichtet über die unterschiedlichen Zu – und Absagen von Straßen NRW, Stadt Wesel, Gemeinde Schermbeck und Privatbesitz. Randolf Wojdowski gab hier Antwort und machte Zusagen über die Unterstützung der Geschäftsstelle.
Es ging in die Mittagspause mit einem leckeren Süppchen und einer handwerklichen Darbietung in der, extra für uns, geöffneten Kettenschmiede. An vielen, noch funktionsfähigen, Maschinen wurde ein kleiner Einblick in das Handwerk der „Kettenschmiede“ vermittelt.
Nach den Kassenberichten, der Vorstandsentlastung und Abstimmung über die Satzungsänderung des Verbandes wurde der Haushaltsplan von KV NRW und der Kanujugend NRW verabschiedet. Er umfasst ca. 1,2 Millionen Euro.
Gegen 14.15 Uhr war der Verbandstag beendet und mit vielen neuen Gedanken ging es auf den Heimweg.
Rüdiger Schürken