Bei naßkaltem Wetter, es regnete immer wieder, machte ich mich von Duisburg aus auf den Weg nach Krefeld zur Bataverstraße. Heute wollen, Marcel unser Schriftführer vom Bezirk 7, Astrid Wagner unsere Bezirksjugenwartin und ich den KTSV Preußen Krefeld besuchen.
Marcel war schon etwas früher da und konnte schon die ersten Vereinsmitglieder im Vereinshaus kennenlernen. Ich kam kurz vor 19 Uhr auf dem Parkplatz vom Kanuverein an und hatte auch gleich Kontakt zum ersten Vorsitzenden vom KTSV, Winfried Rominski. Dieser packte gerade viele Weckmänner aus seinem Auto. Heute war nämlich Nikolausstammtisch mit Weckmannessen beim KTSV angesagt.
Sofort kamen wir ins Gespräch. Der Verein wurde 1929 gegründet und das Vereinsgelände mit über 10.000 qm ist gepachtet. Über 60 Mitglieder betreiben hier den Kanuwandersport.
Der Verein hat über das Jahr verteilt immer wieder interessante Aktivitäten. In einer speziellen Zeitschrift „Kanu-Information“, welche mehrmals im Jahr erscheint, werden u.a. solche Veranstaltungen angekündigt. Eine schöne Sache, die zeigt, dass hier noch richtig Vereinsleben stattfindet.
Ich helfe Winfried die Weckmänner ins Vereinsheim zu bringen. Hier lernen, Marcel und ich, die ersten Vereinsmitglieder kennen. Mit Winfried machen Marcel und ich zunächst einmal einen kleinen Rundgang, wo er uns die Räumlichkeiten des Vereins vorstellt. Besonders die Bootshalle hat mir gut gefallen, wo sauber aufgereiht Vereins- und Privatboote untergebracht sind. Als wir zurückkamen, waren fast alle Vereinsmitglieder da, welche sich für den Nikolausstammtisch angemeldet hatten. In der Zwischenzeit war es schon 19.30 Uhr. Für mich eigentlich ganz gut. Astrid, unsere Bezirksjugendwartin, konnte erst gegen 19.45 Uhr kommen.
Winfried hält eine kleine Begrüßungsrede und stellt uns den versammelten Vereinsmitgliedern vor. Danach durfte ich einige Worte sagen. Zunächst einmal berichtete ich über den Bezirk 7 und die Aufgaben die der Bezirk hat. Mitten in meinen Ausführungen klopft es an der Tür und pünktlich um 19.45 Uhr ist auch Astrid da. Nach kurzer Vorstellung konnte ich dann fortfahren. Berichtet habe ich von unserem Fahrtenprogramm 2018, in der Hoffnung, dass auch einige Kanuten vom KTSV daran teilnehmen. Nach meinen Unterlagen hat der KTSV in 2017 ca. 1.000 km gepaddelt. Hier lässt, wie in anderen Vereinen auch, die Kilometerleistung nach. Vor über 10 Jahren waren es noch über 10.000 km. Weiter konnte ich dann noch über aktuelle Themen aus dem Bezirk 7 berichten und habe alle anwesenden Vereinsmitglieder zum Bezirkstag 2018 am Samstag, den 27. Januar 2018 beim WSV GA Walsum eingeladen. Nachdem ich fertig war, berichtete Astrid noch von der Bezirksjugend. Hier stellte sie besonders die Müllaktion auf der Lippe vor, die in vielen Bereichen Anklang fand.
Nach der Vorstellung des Bezirks und der Bezirksaufgaben ging es dann endlich zum Weckmannessen, zu dem auch wir ganz herzlich eingeladen waren. Hier konnten wir dann auch einige Gespräche mit Vereinsmitgliedern führen und diese und jene Fragen beantworten.
Zum Schluss hatte ich noch eine Überraschung für den Verein. In diesem Jahr feierte der KTSV sein 90jähriges Vereinsjubiläum. Hierzu hat der stellvertretende Vorsitzende vom Bezirk 7, Rüdiger Schürken, eine Urkunde erstellt. Diese habe ich dann mit einer Flasche Wein dem 1. Vorsitzenden Winfried Rominski überreicht und dem Verein weitere erfolgreiche Jahre im Kanusport gewünscht.
Vereinbart haben wir mit Winfried Rominski, dass wir im nächsten Jahr wiederkommen und eine Vorstandssitzung beim KTSV Preußen Krefeld abhalten werden.
Ein richtig schöner Abend ging für mich gegen 21 Uhr zu Ende, wo ich mich dann wieder auf dem Heimweg machte.
Udo Stumm
Vereinsmitglieder vom KTSV Preußen Krefeld beim traditionellen Weckmannessen
Marcel und der 1. Vorsitzende vom KTSV Preußen Krefeld Winfried Rominski in der Bootshalle
Überreichung der Urkunde zum 90jährigen Vereinsjubiläum an den 1. Vorsitzenden vom KTSV Preußen Krefeld, Winfried Rominski durch Udo Stumm