Gemeinschaftsfahrt des Bezirkes 7, KANU NRW
Um 9.50 Uhr erreichen wir den Parkplatz an Schloss Wissen. 2 Autos stehen auf dem Platz
und 4 Boote liegen schon an der Einsatzstelle der Niers. Der Himmel ist noch zum Teil
bewölkt – aber es soll ja besser werden.
Dann geht es plötzlich Schlag auf Schlag – ein Gespann nach dem anderen. Der Parkplatz füllt sich zusehends. Boote über Boote. Wir sind insgesamt 9 Leute vom OKV und TC 69 Sterkrade. Darüber hinaus sind nun noch jede Menge anderer Vereine anwesend, Kleverland, Bayer 05, Wanheimer KG, KC Homberg, sogar vom Bezirk 4 sind Kanuten da. Der entfernteste Teilnehmer lt. Bezirkswanderwart Ralf Kleckers kommt aus Stuttgart. Geschätzt waren bestimmt 60 wenn nicht gar 70 Boote am Start. Zügig werden die Gespanne entladen und umgesetzt.
Mittlerweile ist auch der Nikolaus eingetroffen und verteilt aus seinem großen Sack Süßigkeiten und selbstgemachtes „Spritzgebäck“. Langsam geht`s ans Einsetzen. Bei den vielen Booten herrscht Gedränge am Niersufer. Es läuft dennoch zügig denn man hilft sich gegenseitig beim Einstieg. Die
„Dickschiffe“ brauchen natürlich mehr Platz – aber auch das wird mühelos gehändelt.
Zwischendurch findet die eine oder andere Glühwein- bzw. Tee-Verkostung statt. Es gibt
auch Kakao. So ca. 11.30Uhr ist alles auf dem Wasser und es geht Richtung Goch.
Regenschauer kommen auf – also doch Spritzdecke und Kaputze. Es ist zum Glück nicht sehr
kalt und nicht windig. Man kommt zügig voran. „Jan an de Fähr“ wird passiert und nach der
nächsten Kurve wird pausiert und Mitgebrachtes verzehrt. Die Luft duftet adventlich (ihr
wisst was ich meine). Der Vorstandskanadier rauscht vorbei, an Bord Udo Stumm und „Ollie“
Orschel. (1. Vorsitzender Und Bezirks-Drachebootwart). Die Stimmung scheint gut. Die
Sonne auch, es hat aufgehört zu regnen.
Goch wird passiert und die Meisten verlassen den Fluss. Unsere Truppe hat beschlossen bis Kessel zu fahren. Jetzt fahren wir in den Wald, er ist noch sehr laubbehangen und leuchtet z.T. noch herbstlich bunt. In dem goldenen Sonnenlicht sieht das sehr schön aus. Wir treffen ein Biberpärchen bei emsiger
Geschäftigkeit. Dann die letzte Biegung und der Kirchturm von Kessel ist in Sicht. Es ist kurz
nach 15.00 Uhr und 25 km sind abgefahren.
Alle sind guter Laune –es war eine „Klasse“ Tour. Die letzten warmen Getränke werden verzehrt und die Boote verladen. Ab nach Hause.
Es war ein schöner erster Advent
Rüdiger Schürken